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Sonntag, 7. Oktober 2018

Rund um Köln 2018


Es war wieder so weit. Rund um Köln 2018


Angekommen am Rheinau-Hafen ging es nach dem Abholen der Startunterlagen erst einmal in die Startaufstellung “Startblock E“. Als es dann endlich los ging und die ersten Blöcke lossausten war auch prompt die Nervosität da. 
Nun waren auch wir an der Reihe. Nach der Startlinie, hieß es erst mal schauen, dass man schnell weg kommt und somit startete das Rennen mit einer höheren Geschwindigkeit als geplant. Mit einem gutem Durchschnitt von 40 Km/h ging es aus Köln raus Richtung Odenthal.



Die erste Steigung nach Scheuren, ging erstaunlich gut. Zur kurzen Erholung etwas langsamer, um dann wieder gute Geschwindigkeit Richtung Bechen aufzunehmen. 
In Spitze trafen wir auf die 128 Km Fahrer. Kürtener Straße runter, im Windschatten beim Überholvorgang mit ca. 65 KMH nicht aufgepasst und voll durch ein Schlagloch. Unten angekommen merkte ich, dass sich das Hinterrad komisch fährt. 

Mist, ich habe einen Platten und muss anhalten, bevor noch etwas passiert. Mir wurde beim Schlauch wechseln von einem netten Mann geholfen. Nichts wie weiter, aber nach 500 Meter war der Reifen wieder platt. Was für ein Desaster, da der Ersatzschlauch verbraucht war. Was nun? Rennende?!
Für mich schien es wirklich schon das Ende zu sein. Ich schaute mir vom Rand aus das ganze Feld an und entdeckte auch schon den Besenwagen. Davor war noch ein Skoda-Fahrzeug mit zwei Insassen. Die Beiden haben mir in einer Affengeschwindigkeit einen neuen Schlauch eingezogen und ich durfte weiterfahren, musste mich aber erst mal an die StVO halten. 
Sand hoch hatte ich endlich die Busse und den Polizeiwagen eingeholt, so dass ich oben angekommen schon nur noch Vorletzter war. Ab dann wurde alles was ging in die Pedale getreten. Auf zum Schloss Bensberg, wo schon das Kopfsteinpflaster auf mich wartete, hier aus dem Sattel und schauen, dass ich die 2 vor mir bis oben noch eingeholt bekomme. Oben angekommen ging es so gut wie nur noch Berg ab. 
An Kleineichen vorbei und durch Kalk mit allem was die Beine hergaben. Severins Brücke hoch zweimal fest in die Pedale getreten und zack schon drüber. Nun auf die Zielgeraden. Geschafft nach 2:30 h um viele Erfahrungen reicher und sehr Glücklich, dass sich die erst so aussichtslose Situation doch noch zum Guten gewendet hat.